Ja! Ich weiß, woher ich stamme! Ungesättigt gleich der Flamme Glühe und verzehr ich mich. Licht wird alles, was ich fasse, Kohle alles, was ich lasse: Flamme bin ich sicherlich! Friedrich Nietzsche
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Das Leben gern zu leben, Mußt du darüberstehn! Drum lerne dich erheben! Drum lerne – abwärts sehn! Den edelsten der Triebe Veredle mit Bedachtung: Zu jedem Kilo Liebe Nimm ein Gran Selbstverachtung. Friedrich Nietzsche
Die Krähen schrein Und ziehen schwirren flugs zur Stadt: bald wird es schnein – Wohl dem, der jetzt noch – Heimat hat! Nun stehst du starr, Schaust rückwärts ach! wie lange schon! Was bist du Narr Vor Winters in die Welt entflohn ? Die Welt – ein Tor Zu tausend Wüsten stumm und kalt! Wer […]
Dies ist der Herbst: der – bricht dir noch das Herz! Fliege fort! fliege fort! – Die Sonne schleicht zum Berg Und steigt und steigt Und ruht bei jedem Schritt. Was ward die Welt so welk! Auf müd gespannten Fäden spielt Der Wind sein Lied. Die Hoffnung floh – Er klagt ihr nach. Dies ist […]
O Mensch! Gib acht! Was spricht die tiefe Mitternacht? »Ich schlief, ich schlief -, Aus tiefem Traum bin ich erwacht: – Die Welt ist tief, Und tiefer als der Tag gedacht. Tief ist ihr Weh -, Lust – tiefer noch als Herzeleid: Weh spricht: Vergeh! Doch alle Lust will Ewigkeit -, – will tiefe, tiefe […]